Exponat von Archimedes im Futurium

Deutschland hat ein neues Schaufenster in die Zukunft – das Futurium. Und mit dabei ist auch ein in Kooperation mit re:edu designtes Exponat: die Open senseBox, die wir im Auftrag von re:edu auch produziert haben.

Die senseBox ist ein Citizen Science-Projekt. Es handelt sich um den Do-it-yourself-Bausatz einer Umweltmessstation, die z.B. Temperatur, Luftfeuchtigkeit oder Feinstaubbelastung erfasst. Diese Daten können an eine öffentliche Webplattform übertragen und dann für Forschungszwecke genutzt werden. Die senseBox wurde von re:edu, einem Spin-off des Instituts für Geoinformatik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster entwickelt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Das Exponat im Futurium macht nun die Funktionsweise der senseBoxen erlebbar. Auf einer interaktiven Karte Berlins sind die Echtzeitdaten von ca. 50 aktiven senseBoxen zu Feinstaubbelastung und Temperatur in einer Heat Map dargestellt. Die Karte bzw. die Messwerte lassen sich interaktiv beeinflussen. Wie würde das Messnetz auf steigende Temperaturen oder Feinstaubwerte reagieren? Weitere Heat Maps illustrieren die Messwerte bei typischen Großstadtszenarien wie der Rush Hour, an einem Sonntagmorgen oder zu Silvester. Außerdem können Besucher Informationen abrufen, inwiefern Phänomene wie Tag und Nacht oder Sommer und Winter die Messwerte beeinflussen.

Ein spannendes Citizen Science-Projekt, das unsere Umweltbedingungen anschaulich darstellt und zur Teilhabe an wissenschaftlichen Prozessen anregen kann. 

Hier geht’s zur Infoseite auf der Website des Futuriums: https://futurium.de/de/sense-box

Und hier zur Website von re:edu: https://www.sensebox.de/

 

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