Winkekatze

Hello Lucky Kitty, teach me some IT

Exponat

Das Winkekatzen-Exponat, das Grundkenntnisse des Programmierens vermittelt

Katzen sind die Stars des Internets. Die japanische Winkekatze „maneki-neko“ sah man bisher eher offline: im Asia-Restaurant, in Hotellobbys oder beim Späti – als Glücksbringer ist sie zur weltweiten Kultfigur geworden. Seit 2016 kann die Winkekatze noch mehr als Glück und Wohlstand zu bringen: In enger Zusammenarbeit mit dem Heinz Nixdorf MuseumsForum in Paderborn haben wir die Winkekatze zu einem interaktiven Ausstellungsobjekt gemacht, das Schülern die Grundlagen der Programmierung beibringt.

Die Herausforderung war es, für die Neugestaltung der Dauerausstellung im Heinz Nixdorf MuseumsForum Grundzüge der Programmierung spielerisch zu vermitteln – ohne Screens oder Displays, sondern in Form einer großen, weithin sichtbaren Installation. Archimedes hat dazu ein Exponat mit 49 Winkekatzen konzipiert und anschließend auch produziert. Mit Programmierbausteinen können die Besucher Befehlsketten legen, mit denen die Katzen zum Winken und Drehen gebracht werden. Sensoren erfassen die Programmieranweisung und prüfen sie auf korrekte Syntax – ist die Befehlskette korrekt, führen die Katzen das gewünschte Programm aus und beginnen zu tanzen. Die Ergebnisse kann man hören, fühlen und natürlich sehen. Die ausgefeilten Choreographien geben den Besuchern ein unmittelbares Feedback zu ihren Programmanweisungen und dadurch auch eine direkte Visualisierung der Funktionsweise von Programmierung.

Zahlen & Fakten

Winkekatze

49
tanzende Glücksbringer
25
Programmierbausteine
100%
gender-neutral
0
Probleme für Katzenhaarallergiker
1
Drehwurm
90°
Drehungen
Projekt Highlight

Popkultur trifft Wissenschaft

Die Kultfigur als Lehrvermittlerin

Schüler lieben die Winkekatze! Als Kultfigur ist sie ein attraktiver Gegenstand, um in die digitale Welt einzutauchen. Ein popkulturelles Symbol wird so zum pädagogisch wertvollen Objekt, das insbesondere Mädchen durch sein gender-neutrales Design dazu einlädt, sich als Programmiererinnen zu versuchen. Aufgrund des großen Erfolges sind die IT-Katzen seit Juni 2017 auch im TECHNOSEUM Mannheim zu sehen.

Kuratorin Anke Keller sagt zum Exponat: “Trotz der erst kurzen Einsatzzeit hat sich schnell gezeigt, dass die Katzen bei Jung und Alt sehr beliebt sind. Toll ist, dass die Station auf einfache und gleichzeitig anschauliche Weise die Grundprinzipien des Programmierens erklärt. Sie ist sicher eins der interaktiven Highlights der Ausstellung.”