Hybride Veranstaltungen hatten während der Corona Pandemie einen Boom, bleiben aber seitdem Teil unseres Alltags. So wurde auch unser letztes Forschungsprojekt mit dem Namen ToHyVe zu Beginn der Pandemie ins Leben gerufen.
Gemeinsam mit spannenden Partner:innen wie der Deutschen Telekom, dem DFKI, drei Fraunhofer Instituten sowie mehreren anderen KMU, haben wir von Juli 2022 bis Juni 2024 an diesem Projekt gearbeitet. Ziel war es, eine Toolbox für hybride Veranstaltungsformate zu entwickeln, um immersive virtuelle Formate zu kreieren. Wie immer war es eine große Freude, selbst zu forschen und den gesamten Prozess von der Forschung bis hin zur finalen Umsetzung zu begleiten. Gefördert wurde das Projekt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.
Der Fokus von ToHyVe liegt darauf, Telepräsenztechnologien zu verbessern und die virtuelle und physische Teilnahme interaktiver zu gestalten. Bei der Konzeption wurde besonders viel Wert auf Datenschutz, Sicherheit sowie die Akzeptanz der verwendeten Technologien gelegt, um deren Nachhaltigkeit zu steigern. Im Rahmen des Projekts wurden Tools für virtuelle Showrooms, hybride Panels, Workshops und interaktive Präsentationen geschaffen.
Wofür brauchen wir hybride Eventlösungen?
Auch nach der Pandemie hat es viele Vorteile, Veranstaltungen und deren Teilnahme hybrid zu gestalten. Beispielsweise können sich Speaker:innen oder Teilnehmer:innen ohne großen Reiseaufwand virtuell problemlos zuschalten.
Das ist einerseits ein wichtiger Punkt, um Events barrierefreier zu gestalten, darüber hinaus ist es aber auch nachhaltiger, da der Reiseaufwand oft mit hohen Kosten und Emissionen verbunden ist. Durch hybride Veranstaltungen können sich Menschen auf der ganzen Welt miteinander vernetzen und im virtuellen Raum aufeinander treffen. So wird eine gleichwertige Teilnahme und Interaktion für alle ermöglicht, für die Bühne sowie für das Publikum.
ToHyVe in Aktion
Ganze 20 Demonstratoren haben im Laufe des zweijährigen Forschungsprojektes gezeigt, dass die Technologie wunderbar funktioniert und das Projekt somit ein voller Erfolg war. Archimedes durfte den Prozess von der Forschung zur Anwendung nicht nur miterleben, sondern mitgestalten. Und darüber hinaus viele großartige Konsortiumspartner:innen über einen langen Zeitraum erleben.
Vielen Dank für die spannende Zusammenarbeit an Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI), Deutsche Telekom AG – T-Labs, Fraunhofer Institut für Angewandte und Integrierte Sicherheit (AISEC), Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut (HHI), Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen (IIS), iventic GmbH, mac messe- und ausstellungscenter Service GmbH, nanocosmos GmbH und TriCAT GmbH.