Mobiles Futurium

Zukünfte an die Schulen!

Kinder vor mobilem Futurium
Kinder vor mobilem Futurium
Exponat | Science Center

Wir haben das Futurium mobil gemacht. Seit einem Jahr schon tourt der interaktive Hänger des Museums durch Deutschland und hat bereits 38 Schulen besucht, 32 weitere stehen bis 2026 noch auf dem Plan. Wir durften das Futurium Mobil in einem co-kreativen Prozess mit dem Museum entwickeln und umsetzen. Gefördert wurde das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Auf dieser Tour wurden allein bis Mai 2025 mehr als 20.000 Schüler:innen erreicht und über 830 Workshops zu Zukunftsthemen durchgeführt. Das Mobile Futurium zeigt dabei spielerisch und kreativ, wie Zusammenhalt, Meinungsbildung und Toleranz sowie ein nachhaltiges, lebenswertes Leben funktionieren können. 

Mitmachen statt zugucken
Zukunftsbildung lebt vom aktiven Gestalten – genau das ermöglicht das Mobile Futurium. Hier stehen die Schüler:innen selbst im Mittelpunkt: Sie werden nicht belehrt, sondern gestalten aktiv mit. Sie treffen Entscheidungen, entwickeln Inhalte und hinterlassen Spuren. 

Die Umsetzung: mit Klick, Klapp und Aha-Effekt!
Das Mobil soll in seiner Formensprache an das Futurium in Berlin erinnern, bringt aber einige Überraschungen mit sich. Drei interaktive Module sind in das Mobil integriert und gehen mit ihm auf Tour.

Das Demowotchi: Die Seele des Futurium Mobils. Das digitale Maskottchen braucht Aufmerksamkeit, sonst wird es laut! Abgeleitet ist es vom Tamagotchi (Tamago: Egg, Watchi: aus dem Englischen für Bewachen). Die Demokratie und unser soziales Zusammenleben brauchen Pflege. Sie müssen gefüttert und beschützt werden. Und das macht richtig viel Spaß! Das Demowotchi übt über humorvolle Abstimmungsrunden auf dem Pausenhof Meinungsvielfalt und Toleranz. 

Make a Statement: Die Jugendlichen entwickeln und hinterlassen eigene Statements über eine Partizipationswand. Wofür stehst du? Und was ist die Key Message eurer Schule? Diese Botschaft reist dann mit an die nächste Schule und kann dort für Gesprächsstoff sorgen.

Das Glücksrad: An einem interaktiven Glücksrad erdrehen die Schüler:innen kleine Aufgaben, die ihren Klassenzusammenhalt, ihre Empathie oder auch ein Engagement für die Schule fördern können. Zwischendurch gibt es aber auch einfach mal nur ganz viel Empowerment und Lob.

Alle Aktionen finden draußen auf dem Schulhof statt. Offen, barrierefrei und mitten im Alltag. Sitzgelegenheiten für Pausen und Diskussionen sowie Workshop-Material in einfacher Sprache machen die Teilnahme für alle zugänglich.

Nachhaltig unterwegs
Die Inhalte thematisieren die großen Fragen unserer Zeit, Demokratie und Nachhaltigkeit. Deswegen lebt auch das Gefährt diese Themen. Gezogen wird das Mobil von einem vollelektrischen Elektrofahrzeug – klimafreundlich und leise. Der Anhänger besteht aus recycelbaren Materialien und ist für eine lange Nutzung ausgelegt. Dank Solarpaneelen und Windturbine erzeugt das Mobil eigenen Strom. 

Ein tolles, wichtiges Projekt, das vielleicht schon bald auch an eure Schule kommt.

Mehr Infos findet ihr hier.