Der Max Planck Science Tunnel ist eines der weltweit erfolgreichsten Formate der Wissenschaftskommunikation. Die Wanderausstellung bettet die großen Herausforderungen unserer Zukunft in eine ausgeklügelte Szenographie ein, aufgebaut aus acht universellen Themen der Grundlagenforschung – darunter die Suche nach dem Ursprung des Universums, Gesundheitsforschung für eine wachsende Weltbevölkerung, und das Leben mit dem Klimawandel. Die Ausstellung vermittelt anspruchsvolle Inhalte aus der Grundlagenforschung unterhaltsam, verständlich und aktuell.
Startschuss für den ersten Science Tunnel war die Expo 2000 in Hannover. Von 2012 bis 2018 war die dritte, völlig neu gestaltete Ausstellung unterwegs. Zusammen mit ihrem Schwesterprojekt Science Express India begeisterte die Wanderausstellung weltweit über 10 Millionen Menschen.
Die Szenografie der Ausstellung setzt auf flexible Grundrisse und modulare Informationseinheiten. Auch die Ausstellungstechnik ist auf die besonderen Belastungen einer Wanderausstellung ausgerichtet. Archimedes übernahm neben der Konzeption und Realisation auch Wartung und Transport. Vor jedem Ortswechsel wurde die gesamte Ausstellung zerlegt, sorgfältig verpackt und in vier Seefrachtcontainern an ihr nächstes Ziel verschifft.
Auftraggeber: Max-Planck-Gesellschaft Ausstellungsfläche: 1000 -1200 m² Eröffnung: 2000 Laufzeit: 2000 – 2018 Besucher: 3,5 Mio Sprachen: 9 Sprachen
Weitere Informationen: https://www.sciencetunnel.de
Jeder Besucher erhält am Eingang einen digitalen Ausstellungsführer. Die Navigation ist sehr einfach und ermöglicht den Besuchern den Zugang zu zwei Basisfunktionen: Zum Einen können sie, egal wo sie sich in der Ausstellung befinden, systematisch auf alle Themenbereiche zugreifen. Zum Anderen können die Besucher Marker scannen, die sie zu Wissenschaftler- Interviews und virtuellen Exponaten führen.
Im „Brief an die Zukunft“ haben Besucher die Möglichkeit direktes Feedback zu den Themen der Ausstellung zu geben. Per Electronic Guide schicken sie ihre Zukunfts-Fragen, Wünsche oder Zweifel an das Ausstellungsteam. So entstehen für Publikum und Wissenschaft an jedem neuen Ausstellungsort neue Einsichten.